Am 03. Oktober 2025 fand im Kölner Hinterhofsalon eine gemeinsame Vortagsreihe der Neutralitätsbewegungen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland mit anschließender Podiumsdiskussion statt. Der Abend stand unter der Überschrift „Neutralität als Friedensprojekt„.
Die Neutralität mit ihrem Grundsatz ‚Krieg ohne uns‘ ist einer NATO-Mitgliedschaft weit überlegen.“ Diese Aussage trifft der Obmann (Vorsitzender) des österreichischen Bündnisses „Neutrales Freies Österreich“ Daniel Jenny. Die Schweizer Referentin Ariet Güttinger, Sprecherin der „Bewegung für Neutralität – Für eine Schweiz der Guten Dienste“ beklagt, dass die guten Dienste der Schweiz nicht mehr in Anspruch genommen werden: „Friedensverhandlungen finden in der Türkei, in Katar und in Saudi Arabien statt.“ Die Schweiz werde international nicht mehr als neutral wahrgenommen. Für die Kampagne „Für ein neutrales Deutschland“ hob Andreas Neumann die breite Zustimmung der über sechstausend UnterstützerInnen hervor. Gleichzeitig wies er auf vertragliche Schritte auf dem Weg zu einer deutschen Neutralität hin, damit das Land als Friedensvermittler agieren könne. Zu Beginn trug die Berliner Friedensaktivistin Elke Zwinge-Makamizile einen Auszug aus dem Manifest für Gaza vor, das an diesem 3. Oktober 2025 zur gleichen Zeit in ganz Europa verlautbart wird. Ausrichter des Abends waren die AG Frieden dieBasis Köln, die Neue Rheinische Zeitung und der Bundesverband Arbeiterfotografie.
Erstmals erschienen in der NRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung