Keine Bebauung der Grünflächen zwischen Brück, Rath und Neubrück

18.04.2022

Erhalt des „rechtsrheinischen Grüngürtels“

dieBasis Köln unterstützt die Forderung des BÜNDNIS FÜR DIE FELDER BRÜCK-RATH-NEUBRÜCK, sich für den Erhalt der Felder zwischen Brück, Rath und Neubrück in ihrer jetzigen Form einzusetzen. Die Felder dürfen nicht bebaut und versiegelt werden. Sie müssen weiter ausschließlich der Landwirtschaft, der Naherholung der Bürgerinnen und Bürger und dem Schutz der natürlichen Vielfalt dienen. Nur so kann diese Fläche ihre für die gesamte Stadt Köln wichtige Klimaschutz-Funktion als Kaltluftschneise behalten.

Erweiterte Bebauungspläne sind auch abzulehnen 

Weitere Bebauungspläne für diesen Bereich liegen schon in der Schublade. Sowohl für den Bereich östlich des Neubrücker Rings, als auch der Hundefreilauffläche zwischen Neubrück und Brück entlang der Hans-SchultenStraße befinden sich Pläne für eine reine Wohnbebauung in der Schublade.

Neben den schon erwähnten ökologischen und ökonomischen Gründen, sind diese Pläne auch aus dem Grund abzulehnen, dass in diesen Bereichen keine weitere Infrastruktur geplant ist. Es sind weder Schulen oder Kitas, noch zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten oder eine Erweiterung des ÖPNV vorgesehen. Eine durchdachte Veedel-Erweiterung sieht anders aus.

Erhalt der Anbauflächen in Zeiten von Lebensmittelverknappung 

In Krisenzeiten wie diesen wird die Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten noch deutlicher. Jeder Reduktion von Agrarflächen erhöht diese Abhängigkeit. Die Autarkie in diesem Bereich beginnt vor der eigenen Haustür. Deshalb tritt dieBasis für den Erhalt von Ackerflächen ein, damit eine regionale Lebensmittelversorgung auch in Zukunft gesichert bleibt.